Freitag, 7. Oktober 2011

Eine wie Alaska - John Green





Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?

Mareikes Meinung:


Vor circa drei Wochen, als ich aus Langeweile sehr spät am Abend im Internet surfte, entdeckte ich durch Zufall folgendes Bild:




Nachdem ich also diesen Text gelesen hatte, dachte ich "Oh wow. Was ist das für ein Buch. Ob es das auch auf deutsch gibt und falls ja, dann will ich es lesen und zwar sofort". Glücklicherweise stand unter dem Bild, ganz klein, rechts, in der äußersten Ecke "Looking for Alaska".


Das Buch ist bereits seit 2005 auf dem Markt und ich habe keine Ahnung warum ich erst jetzt davon erfahren habe, denn es ist wahrhaftig eine Bereicherung es gelesen zu haben. Wo bitte laufen die Männer rum, die solche Bücher schreiben und warum begegne ich ihnen nicht!? Es ist unheimlich Amüsant Miles in seinem Storyverlauf zu begleiten. Wie er in dem Internat in Alabama ankommt, wie er feststellt das es tatsächlich noch höhere Temperaturen als in seinem Geburtsort Florida gibt, wie er seinen Zimmer Kameraden Chip kennen lernt und wie er schließlich seiner großen Liebe begegnet. Ein Mädchen namens Alaska, die alles andere als gewöhnlich ist. All die Geschehnisse aus diesem Buch sind so normal, das es den Eindruck macht, es handelt sich um eine Biografie. Zugegeben, das Ende ist sehr traurig, regt aber auch zum Nachdenken an. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass es in den Schulen der USA oft als Unterrichtsstoff verwendet wird. Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall eine glatte 1 + mit funkel Sternchen. Ein klares Minus dagegen bekommt das Deutsche Cover, das einfach nur unspektakulär und hässlich ist und den Charakter der süßen Geschichte nicht wiederspiegelt. Zum Vergleich habe ich oben auch das Original Cover abgebildet. Ich denke da werdet ihr mir auf jeden Fall zustimmen.


"So viel Wucht, so viel Gefühl und so viel exzellent gezeichnete Figuren."
Stern 



Ich bin auf jeden Fall verliebt, in Miles, Alaska, Alabama und in den Autor John Green, der leider schon verheiratet ist ;)


Mareike       

Verlag: dtv
Genre: young aduld
Originaltitel: Looking for Alaska

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